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Veröffentlicht am AktivitätenDemonstrationsflächenAnhalt-Bitterfeld

Blühwiesen locken stark gefährdeten Segelfalter

Erfolge feiern: Das konnten wir in den vergangenen Tagen auf zwei Demonstrationsflächen in Köthen mit der Sichtung von seltenen Faltern.

Segelfalter auf Blühwiese auf dem Campus der Hochschule Anhalt in Köthen
C. Feimer

Dort haben sich unsere im vergangenen Jahr angelegten Blühflächen so gut entwickelt, dass sie auch von Insekten genutzt werden. Besonders erfreulich: der in einigen Regionen bereits ausgestorbene und vielfach gefährdete Segelfalter zeigte sich bei einem unserer Monitorings. Unsere Kollegin Carolin Feimer entdeckte ihn in Köthen an der Mensa der Hochschule Anhalt und auf der Demonstrationsfläche vor der Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld.

Der Segelfalter Iphiclides podalirius (Linnaeus, 1758) mit seinem markanten schwarz-weißen Fächer steht in Deutschland auf der Roten Liste in der Kategorie 3 (gefährdet) und in Sachsen-Anhalt in der Kategorie 2 (stark gefährdet). Der Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter saugt Nektar aus den Blüten verschiedener, oft heller oder violetter Blüten. Dazu gehört etwa die Ackerwitwenblume (Knautia arvense), die wir in vielen unserer Wildkräutermischungen verwenden.

Wer mehr über diese besondere Art erfahren möchte, geht auf die Seiten des Naturschutzbundes NABU Nordrhein-Westfalen: https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/tagfaltermonitoring/tagfalter-nrw/24969.html.

 

Blühfläche mit Insektenhotel auf dem Campus der Hochschule Anhalt in Köthen
C. Feimer
Segelfalter auf Blühwiese auf dem Campus der Hochschule Anhalt in Köthen
C. Feimer