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Veröffentlicht am AktivitätenDemonstrationsflächenAnhalt-Bitterfeld

Gottesanbeterin in Köthen entdeckt

Sie ist eine besondere Fangschreckenart, die sich in Deutschland immer weiter ausbreitet und dabei offensichtlich Gefallen an unseren Blühflächen findet.

Jungtier einer Gottesanbeterin auf Finger
D. Oelschläger

Die Gottesanbeterin wird seit einiger Zeit von Biologinnen und Biologen genau dabei beobachtet, wie sie sich, aus dem südeuropäischen Raum kommend, neue Lebensräume erobert. Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt hat dazu aufgerufen, Fundorte zu melden (Meldeportal). Die zunehmende Wärme und Trockenheit in Mitteldeutschland trägt offenbar dazu bei, dass sie sich auch weiter nördlich heimisch fühlt.

Dabei ist das Insekt mit den typisch gefalteten Fangarmen durchaus wählerisch: Nicht überall, wo es entdeckt wird, siedelt es sich auch an. Umso mehr freuen wir uns, dass sich die einzige in Mitteleuropa vorkommende Vertreterin der Ordnung der Fangschrecken auf dem Campus Köthen einen Platz auf einer unserer neu angelegten Wildblumenwiesen gesucht hat.