Wildblumenwiesen müssen nicht immer von Grund auf neu angelegt werden. Wenn bereits ein gewisses Spektrum an blühenden Wildkräutern vorhanden ist, kann das gezielte Einsetzen von vorgezogenen Pflanzen das Artenspektrum bereichern. Dies haben wir im Rahmen unseres KompetenzGrün-Projekts kürzlich in einem Wohngebiet in Bad Kösen erfolgreich umgesetzt.
Rundblättrige Glockenblumen, Wiesen-Primeln, Wiesen-Salbei und neun weitere trockenheitsverträgliche Arten wurden gepflanzt, um die bestehende Flora zu ergänzen. Um diesen Pflanzen den idealen Entwicklungsraum zu geben, muss nun die Mahdhäufigkeit angepasst werden: Zwei Mähgänge pro Jahr mit ausreichenden Nutzungspausen sind optimal.
Unser besonderer Dank gilt der TAG Wohnen & Service GmbH, die uns das Wohngebiet als Raum für unsere Demonstrationsflächen zur Verfügung gestellt hat. Mit ihnen arbeiten wir an der Hochschule Anhalt seit mehreren Jahren vertrauensvoll zusammen und gestalten den urbanen Raum blütenreich.

