Erweiterung der Blühwiese am Campus Köthen
Nach zwei Wochen folgte ein zweiter Fräsgang. Im Anschluss wurde das zertifizierte regionale Wildpflanzensaatgut eingesät und angewalzt.
Boden vorbereiten!
Die Bodenvorbereitung ist wichtig, um ein optimales Saatbett zu schaffen. Zwar entwickeln sich regionale Wildpflanzen oft besser als Zuchtsorten oder gebietsfremde Arten. Aber auch sie brauchen erst einmal Platz zum Wachsen.
Dann hieß es: Geduld … Leider mit einem unerwünschten Ergebnis, wie es aber durchaus vorkommen kann. Es zeigten sich unerwünschte Beikräuter und die Besiedlung durch Disteln. Das hieß für uns: intensive Entwicklungspflege war gefragt. Bestenfalls werden in diesem Fall die Disteln als ganze Pflanzen ausgestochen.
Diese Maßnahmen sind inzwischen abgeschlossen, sodass sich in zwei bis drei Jahren die Besucherinnen und Besucher der Mensa-Terrasse an der blütenreichen Wiese erfreuen können – und ebenso an Schmetterlingen und Wildbienen.
Wichtig zu wissen!
Das Saatgut wird nur auf den Boden aufgerieselt und angedrückt. Die Wildpflanzenarten unserer Mischungen sind überwiegend Lichtkeimer und brauchen die direkte Sonneneinstrahlung, um sich zu entwickeln. Eine Einarbeitung in den Boden sollte deshalb nicht erfolgen.