Veröffentlicht am

Gottesanbeterin in Köthen entdeckt

Sie ist eine besondere Fangschreckenart, die sich in Deutschland immer weiter ausbreitet und dabei offensichtlich Gefallen an unseren Blühflächen findet.

Die Gottesanbeterin wird seit einiger Zeit von Biologinnen und Biologen genau dabei beobachtet, wie sie sich, aus dem südeuropäischen Raum kommend, neue Lebensräume erobert. Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt hat dazu aufgerufen, Fundorte zu melden (Meldeportal). Die zunehmende Wärme und Trockenheit in Mitteldeutschland trägt offenbar dazu bei, dass sie sich auch weiter nördlich heimisch fühlt.

Dabei ist das Insekt mit den typisch gefalteten Fangarmen durchaus wählerisch: Nicht überall, wo es entdeckt wird, siedelt es sich auch an. Umso mehr freuen wir uns, dass sich die einzige in Mitteleuropa vorkommende Vertreterin der Ordnung der Fangschrecken auf dem Campus Köthen einen Platz auf einer unserer neu angelegten Wildblumenwiesen gesucht hat.

bulb
Gottesanbeterin (Mantis religiosa)

Mehr Informationen zur Gottesanbeterin und Meldemöglichkeiten stehen auf den Seiten des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt hinter diesem Link sowie auf den Seiten des Umweltportals Sachsen-Anhalt.

Letzte Aktivitäten

Dr. Karina Engst mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Naumburg in Bad Kösen
Veröffentlicht am

Wildblumen statt Scherrasen: Weiterbildung für Gärtner

Vorbereitung, Einsaat, Pflege: Für den Erfolg von Wildblumenwiesen ist einiges zu beachten. Was genau, erklären wir in unseren Weiterbildungen.

Beitrag lesen
Saatgutsäcke, Saatschale
Veröffentlicht am

Köthen: Einsaat mit drei verschiedenen Mischungen

Frische Ausprägung, trockene Ausprägung, ausschließlich Kräuter: Am 28. August haben wir in Köthen verschiedene Wildblumenmischungen eingesät.

Beitrag lesen
Dr. Karina Engst mit einer Kindergartengruppe
Veröffentlicht am

Praktische Biodiversitätsbildung für Kinder

Am 22. August verwandelte sich die Salinenstraße in Bad Kösen in eine lebhafte Kulisse der Neugier und des Lernens.

Beitrag lesen